Unsere SEHENSWÜRDIGKEITEN
… sie sind es wert, entdeckt zu werden
Jahrmillionen lang hat der Wörschachbach seinen Weg ins Tal durch das Felsgestein gegraben, dadurch entstand die enge Schlucht der Wörschachklamm. Hoch oben, über dem Klammsteg, kann man noch immer alte, vom Wasser ausgeschwemmte Felshöhlen erkennen. Um das Jahr 1880 fuhr man noch mit Pferdegespannen durch die Klamm; später diente die Anlage zur Zulieferung von Holz und Holzkohle mit Ziehschlitten. Der Sägewerksbesitzer Gabriel Schally durchkletterte im Jahre 1901 die Klamm und errichtete einen Steg bis zur sog. "Kuchl". Am 11. Oktober 1902 wurde der Steg vollendet.
Von den Parkplätzen erreichen Sie in ca. 10 Minuten den Eingang zur Klamm, die mit ihren Wasserfällen zu einer der schönsten Österreichs zählt. Neu errichtete Schautafeln entlang der Klammschlucht weisen die Besucher auf die Besonderheiten dieses Naturdenkmales hin. Der leichte Wanderweg über gesicherte Steige und Stiegen führt dann weiter zum Spechtensee oder zurück zur Burgruine Wolkenstein.
Die Generalsanierung der Wildromantischen Wörschachklamm im Jahre 2021 wurde aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetztes unterstützt.
Einzelheiten:
"Wörschach, im Wandel der Zeit"
Ortschronik von Rudolf Schiestl, erhältlich im Gemeindeamt.
Um 1125 von den Grafen Wolkenstein erbaute Burg. 1168 urkundlich durch „Ulrich von Wolchinstein“ zum ersten Mal erwähnt. Durch ihre strategisch günstige Lage und als Sitz des Landesgerichtes beherrschten die Wolkensteiner das mittlere Ennstal.
Im 16. und 17. Jahrhundert war Wolkenstein eine Kreidefeuerstation. Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Sitz des Landgerichtes nach Irdning verlegt.
Die Reste der Zwingermauern und des Burghofes zeugen von der einstigen Größe der Burg.
Die Ruine befindet sich heute in Privatbesitz, wird aber vom Wörschacher Burgverein mit sehr viel Idealismus und großem Arbeitsaufwand restauriert und gepflegt.
Nach ca. 15 Minuten erreicht man auf dem renovierten und gesicherten Steig die Burg und kann einen wunderbaren Ausblick auf das Ennstal genießen.
Einzelheiten:
„Wörschach, im Wandel der Zeit“
Ortschronik von Rudolf Schiestl, erhältlich im Gemeindeamt
Flächenmäßig das größte Moor im Ennstal: 256 ha Hochmoor und 28 ha Niedermoor am östlichen Ortsrand von Wörschach.
Im Jahre 1840 begann die Torfstecherei in der Nähe des Ertlgutes. Der Brenntorf wurde mit Pferdefuhrwerken in die Eisenwerke nach Rottenmann zur Beheizung der Schmelzöfen gebracht. Der maschinelle Abbau um 1922 wurde bald wieder eingestellt. Um 1930 erneut manueller Abbau und Verarbeitung zu Streu- und Mulltorf; nach einigen Jahren wurde der Betrieb wieder eingestellt.
Das Wörschacher Moor ist nach den Bestimmungen des Steiermärkischen Heilvorkommen- und Kurortegesetzes offiziell als „Wörschacher-Heilmoor“ anerkannt.
Einzelheiten:
„Wörschach, im Wandel der Zeit“
Ortschronik von Rudolf Schiestl, erhältlich im Gemeindeamt.